Dušan Jelinčič

Dušan Jelinčič (1953) ist ein Schriftsteller, Dramatiker, Essayist und Übersetzer aus Triest. Der studierte Literaturwissenschaftler arbeitet außerdem als Redakteur und Moderator in der slowenischen Nachrichtenredaktion bei RAI, dem italienischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk, und ist ein herausragender Bergsteiger. Jelinčič ist einer der beliebtesten zeitgenössischen slowenischen Schriftsteller.

Er zeichnet sich durch seine fließende Sprache, epische Breite, seinen zeitgenössischen Ansatz und seine aufschlussreiche Auseinandersetzung mit spezifischen Themen aus – vom Bergsteigen, für das er internationalen Ruhm erlangte, bis hin zu Liebe, Existenzialismus, Phantasie, Mystik, Memoiren und Geschichte. Er veröffentlichte mehr als zwanzig eigenständige Werke, darunter auch den Roman Šepet nevidnega morja, dvanajst tablet svinca (Das Flüstern des unsichtbaren Meeres, Zwölf Bleiplatten) (Mladika, 2020), für den er den Preis der Prešeren-Stiftung erhielt. Jelinčič ist auch im italienischen Kulturbereich bekannt, insbesondere für seinen Roman Zvezdnate noči (Sternklare Nächte im Karakorum) (ZTT, 1990), der als das meistausgezeichnete slowenische belletristische Werk überhaupt gilt. Die Übersetzung von Kam gre veter, ko ne piha (Wohin der Wind geht, wenn er nicht weht) (Litera, 2007) wurde als wöchentliche Literaturbeilage in den meistgelesenen italienischen Tageszeitungen Corriere della Sera und La Gazzetta dello Sport abgedruckt.

Dušan
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